Liebe Sportkameradinnen, liebe Sportkameraden,

am 14. März 2020 haben wir per Mail die Spartenleitungen darüber informiert, dass der Trainings- und Spielbetrieb bis auf weiteres ruht. Dies ist nun mehr als fünf Wochen her und unsere Hoffnung, dass sich unser Vereinsleben schnell wieder normalisiert, hat sich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil! So wie es aussieht, wird auch in den nächsten Wochen kein Sportangebot möglich sein. Sicherlich haben schon die einen oder anderen Rückenschmerzen, Bewegungsmangel, Muskelschwund und ein gehöriges Defizit an sozialen Kontakten. Derzeit gelten weiterhin die Abstandsregeln und bis zum 31. August ein Verbot an Großveranstaltungen. Welche sportlichen Aktivitäten zu solchen Veranstaltungen zählen, ist derzeit unklar. Fakt ist jedoch, dass beide Einschränkungen sportliche Aktivitäten in Gruppe unmöglich machen.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen für das Verständnis für die Maßnahmen und dem Engagement unserer Mitglieder, Helfern, Betreuern, Übungsleiter und Trainern. Die Zeit wird trotz aller Einschränkungen genutzt, um, soweit möglich, bestimmte Aktivitäten oder Arbeiten im Verein durchzuführen. Da wird Hilfe zu Arbeitseinsätzen angeboten, Übungsleiter und Trainer bieten online Trainingsmöglichkeiten an oder der Kontakt zwischen einzelnen Gruppen wird aufrechterhalten. Auch wenn vom Sport der Kleinsten (Kinderturnen und -tanzen) über Fußball oder Tennis bis zum Zumba alles ruht, suchen viele nach Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Natürlich fehlt der soziale Kontakt, das Messen im Wettkampf oder die wöchentliche Überwindung des inneren Schweinehundes, die leichter fällt, wenn man Sport gemeinsam betreiben kann.

Wie lange diese Situation noch anhält können wir nicht vorhersehen. Sobald es neue Informationen gibt, werden wir euch natürlich informieren. Bis dahin müssen wir alle die Tugenden an den Tag legen, die im Sport und Vereinsleben wichtig sind. Wir müssen geduldig sein, Rücksicht nehmen, respektvoll, fair und sozial sein. Immer bereit sein für den Nachbarn einzuspringen und uns motivieren, auch gegenseitig. Alles mit dem Ziel, irgendwann unser Vereinsleben wieder genießen zu können. Dabei dürfen wir aber nicht aus den Augen verlieren, dass all dieser Verzicht sich auf unsere Freizeitbeschäftigung beschränkt und es viele Menschen gibt, die durch die Situationen weitaus wichtigere existentielle und gesundheitliche Sorgen haben.

Euer Vorstand

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